Von christlicher Judenfeindschaft
Durch alle Jahrhunderte hindurch seit Entstehung des Christentums gibt es wiederkehrende Motive der christlichen Judenfeindschaft und Verschwörungserzählungen (z. B. angeblicher Hostienfrevel, Ritualmord, Brunnenvergiften, Wucher). Judenfeindschaft und antijüdische Generalverdachte waren Bestandteil christlicher Theologie und kirchlichen Handelns. Sie sind noch nicht vollständig überwunden. Die Wanderausstellung, die vom 30. Oktober bis 9. November 2025 zu sehen ist, zeigt Muster auf. So will sie einen Beitrag leisten, die Quellen der christlichen Judenfeindschaft aufzudecken und zu bekämpfen. In einer Zeit, in der der Antisemitismus wieder erstarkt, ist das besonders wichtig.
Während einer gemeinsamen Begehung und Führung durch die Ausstellung setzen sich die Teilnehmenden mit dem Thema christlicher Judenfeindschaft auseinander, machen sich antijüdische Vorurteile in der christlichen Tradition sowie historische Zusammenhänge bewusst und bedenken Schritte zu ihrer Überwindung.
"Von christlicher Judenfeindschaft. Eine Ausstellung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Herausgeber: Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mit dem Kloster Stift zum Heiligengrabe, gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein."
Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 30. Oktober 2025 um 17:00 Uhr in der Brüderkirche statt. Öffnungszeiten der Ausstellung ab 31. Oktober 2025: täglich 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Veranstalter
Ev. Erwachsenenbildung Soest im Kirchenkreis Soest-Arnsberg
Verantwortliche/r Mitarbeiter/in
Herr Wolfgang Hansen
Kursleitung
Herr Pfarrer Peter Sinn
Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte
Referent / Referentin
Herr Pfarrer Peter Sinn
Sachbereich/e:
Religion, Lebensgestaltung, Pilgern
Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung
Format/e:
Abendveranstaltungen