"... schau an der schönen Gärten Zier" Pflanzen und ihre Symbolik in der christlichen Bildsprache
Pflanzen sind in der christlichen Bildsprache allgegenwärtig: der Baum im Paradies, die Wurzel Jesse, die berühmten Zedern des Libanons, die Lilien auf dem Feld, die Rose, der Weizen, die Weintraube, der Apfel und vieles andere mehr. Die Symbolik gipfelt in dem Kruzifix als Baum des Lebens, eine Symbolik, die sich in jenen Kreuzen widerspiegelt, an deren Holmen Knospen und Blattwerk sprießen. In der alten, agrarischen Welt hatten die Menschen zu dieser Bildsprache einen unmittelbaren Zugang, denn das Leben hing direkt vom Wachsen und Gedeihen der Natur ab. In diesen Bildern konnte sich der Glaube verständlich machen.
So wundert es nicht, dass die keimende, blühende und Frucht tragende Pflanzenwelt die Portale und Kapitelle der Kirchen umrankt und auf den Altären minutiös dargestellt wird. Jede dieser Pflanzen hat eine spezielle Bedeutung, die darauf hinweisen soll, dass die gesamte Schöpfung in Gottes Hand liegt und auf Christi Heilswerk ausgerichtet ist. Altes Wissen darüber, wie Pflanzen wirken - sowohl aus der Antike als auch aus den Alltagserfahrungen der Menschen - sind in die wunderbaren Darstellungen eingeflossen.
Das Seminar führt in die Vielfalt, Bedeutung und Anwendungen der Pflanzensymbole ein.
Leitung:
Dr. Hildegard Erlemann (Kunst- und Kulturhistorikerin)
Sa 22.11.2025
10.00 - 16.30 Uhr
Haus Landeskirchlicher Dienste
Olpe 35, 44135 Dortmund
39,00 (Kursgebühr, Getränke)
Ansprechperson:
Annegret Petersen
0231 5409-15

Veranstalter
Geschäfts- und Studienstelle der Ev. Erwachsenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe e. V.
Verantwortliche/r Mitarbeiter/in
Frau Antje Rösener
Kursleitung
Frau Dr. Hildegard Erlemann
Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte
Referent / Referentin
Frau Dr. Hildegard Erlemann
Sachbereich/e:
Religion, Lebensgestaltung, Pilgern
Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung