„Digitaler Kolonialismus“ - Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen Online-Lesung und Diskussion mit Ingo Dachwitz
Das Versprechen der Digitalen Revolution ist die Heilserzählung unserer Zeit. Doch welchen Preis zahlen insbesondere die Länder des globalen Südens? Wie vormals die Kolonialstaaten sich die Ressourcen der kolonialisierten Gebiete aneigneten, beuten heute Technologieunternehmen die Daten, Märkte, Rohstoffe und Arbeitskraft bestimmter Länder aus. Es herrscht digitaler Kolonialismus.
Statt physisches Land einzunehmen, erobern die heutigen Kolonialherren den digitalen Raum. Statt nach Gold und Diamanten lassen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen nach Rohstoffen graben. Statt Sklaven beschäftigen sie Heere von Klickarbeiter*innen, die zu Niedriglöhnen soziale Netzwerke säubern oder vermeintlich Künstliche Intelligenz am Laufen halten.
Tech-Journalist Ingo Dachwitz hat gemeinsam mit dem Globalisierungsexperten Sven Hilbig ein viel beachtetes Buch zum Digitalen Kolonialismus geschrieben – nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2025. Hierin zeigen die Autoren die weltweiten Folgen des digitalen Kolonialismus sowie bestehende Ansätze für eine gerechtere Digitalisierung auf.
An diesem Abend liest Ingo Dachwitz aus diesem Buch und kommt mit den Zuhörer*innen ins Gespräch.
Referent: Ingo Dachwitz (Journalist und Kommunikationswissenschaftler)
Mi 25.02.2026
17.00 –19.00 Uhr
Online via Zoom
Kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten
Ansprechpersonen:
Gesine Lübbers
Doreen Harnischmacher
0231/5409-43
doreen.harnischmacher@ev-bildung.de

Veranstalter
Geschäfts- und Studienstelle der Ev. Erwachsenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe e. V.
Verantwortliche/r Mitarbeiter/in
Frau Gesine Lübbers
Kursleitung
Ingo Dachwitz
Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte
Referent / Referentin:
Ingo Dachwitz
Sachbereich/e:
Gesellschaft, Politik, Migration
Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung
Format/e:
Online-Seminare, Abendveranstaltungen