Der Einsatz der ICF in der inklusiven Kita
Für die Arbeit mit Kindern mit besonderem Förderbedarf ist es unabdingbar, Beobachtungen zu dokumentieren, Förderung zu planen und Entwicklungsziele zu formulieren. Mit der ICF gelingt ein individueller, ressourcenorientierter Blick auf das Kind. Das Arbeiten mit den von der WHO entwickelten Begrifflichkeiten zur fach- und länderübergreifenden einheitlichen Beschreibung des Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren eines Menschen hat sich mittlerweile institutionsübergreifend durchgesetzt. Durch die international geltenden Codes entsteht eine gemeinsame Sprache, die die Arbeit sowie den Austausch mehrerer Disziplinen und Professionen erleichtert.
In dieser praxisorientierten Fortbildung geht es um den Einsatz der ICF für die Förder- und Teilhabeplanung sowie die Formulierung klientenzentrierter Zielvereinbarungen. Dadurch gelingt es, die Förderung transparent zu planen, strukturiert durchzuführen und systematisch auszuwerten. Auf diese Art und Weise kann die Teilhabe des betroffenen Kindes erhöht werden und zeitliche und personelle Ressourcen bestmöglich genutzt werden. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit für einen kollegialen Austausch und ausreichend praktische Übungsphasen, um den Umgang mit der ICF zu erlernen.
Der LWL fordert ab dem 01.08.2025 eine ICF-basierte Teilhabe- und Förderplanung.
Folgende Literatur sollte vorgehalten werden: ICF–CY - ISBN: 978-3-456-85812-8
Ebenso: Ausdruck des neuen ICF-basierten Teilhabe- und Förderplans
Anmeldung: helga.broemse@ev-kirche-so-ar.de

Veranstalter
Ev. Erwachsenenbildung Soest im Kirchenkreis Soest-Arnsberg
Verantwortliche/r Mitarbeiter/in
Herr Wolfgang Hansen
Kursleitung
Frau Nora Jaffan
Zielgruppe/n:
Bestimmte Berufsgruppen (z.B. ErzieherInnen)
Referent / Referentin:
Frau Nora Jaffan
Sachbereich/e:
Beruf und Pädagogik
Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung
Format/e:
Online-Seminare