ADHS bei Frauen und Mädchen
Erst den letzten Jahren, erhalten immer mehr Mädchen und besonders auch Frauen in Deutschland eine ADHS-Diagnose. Durch die in der Regel unauffälligeren
Erscheinungsformen und die für das weibliche Geschlecht oftmals sehr ausgeprägte Kompensationsfähigkeit des Maskierens, leiden Mädchen und Frauen nämlich häufig lange still und unentdeckt.
Doch diese Zeit ohne Hilfe hat einen hohen Preis. Ständig mehr Energie für eine Sache zu investieren als andere, um mitzuhalten. Sich immer hinter einer Maske zu verstecken, um bloß nicht in seinen Schwierigkeiten aufzufallen. Von dauernden Selbstzweifeln geplagt zu werden, weil wieder etwas nicht funktioniert hat und auch immer wieder in Job/ Schule, Freundschaften und Beziehungen, aber auch in der Alltagsstrukturierung zu scheitern, macht irgendwann krank. Es macht traurig, wütend, ängstlich und/oder erschöpft.
So folgen oft Diagnosen von Angststörungen, Zwängen, Borderline, Depressionen, Burn out oder Suchtverhalten, die den eigentlichen Ausgangspunkt der ADHS verschleiern, so dass jahrelang falsch therapiert wird.
In diesem Seminar wollen wir uns die Besonderheiten einer weiblichen ADHS auch im Bezug auf die weiblichen Hormone näher ansehen und über Möglichkeiten der Therapie und Beratung sprechen. Wir wollen individuelle Geschichten hören und uns über hilfreiche Strategien austauschen.
Veranstalter
Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Hattingen-Witten
Verantwortliche/r Mitarbeiter/in
Frau Anita Stolorz
Kursleitung
Frau Petra Syring
Zielgruppe/n:
Frauen
Referent / Referentin:
Frau Nina Schleichert
Sachbereich/e:
Religion, Lebensgestaltung, Pilgern
Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung
Format/e:
Online-Seminare, Abendveranstaltungen